Was ist Koriander?
Koriander ist ein interessantes Küchenkraut und eine bemerkenswerte Gewürzpflanze. Denn es lassen sich alle "oberirdischen" Pflanzenteile verwenden. Das kräftige Aroma wird vor allem in der asiatischen Küche geschätzt. Wer es mag und Platz dafür hat, kann BIO Koriander auf der Fensterbank, dem Balkon oder im eigenen Garten anbauen.
Koriander stammt ursprünglich - wie so viele andere Gewürzpflanzen - aus dem Mittelmeerraum und gehört zur Familie der Doldenblütler (Apiaceae). Wie gesagt können alle "oberirdischen" Pflanzenteil in der Küche zum Einsatz kommen. Zum einen die grünen festen Korianderblätter als frisches Kraut, zum anderen die kugelrunden hell- bis mittelbraunen Korianderfrüchte, die sich im Spätsommer ausbilden.
Wie schmeckt frischer Koriander?
Der Geschmack von frischen Korianderblättern und getrockneten Koriandersamen könnte unterschiedlicher nicht sein. Die grünen stabilen Korianderblätter haben einen unverkennbaren Duft. Die Einen lieben sie und ihre frische Würze, die Anderen entfernen sich spontan, wenden sich wegen des seifigen Aromas ab. Neben Lavendel kenne ich kein anderes Gewürz, was die Gemüter derart trennt.
Und so kräftig das Aroma der frischen Korianderblätter auch sein mag, frisch verarbeitet bleibt es fester Bestandteil der asiatischen Küche und ist typischerweise in Lamm- und Fischgerichte oder Eintöpfen zu finden. Wer jetzt kein begeisterter Anhänger des frischen Krauts ist, nimmt einfach weniger von der vorgesehenen Menge.
Koriander Saat kommt als ganzes Korn oder Pulver vermahlen an kalten und warme Gerichte. Mit Anis, Fenchel und Kümmel ist Koriandersaat das klassische Brotgewürz. Der Geschmack schmack zitrusartig herb.
Wofür verwendet man Koriandersaat?
Die Koriandersamen gelten in der indischen Küche als geschmackgebendes Gewürz. Die Zubereitung asiatischer Gerichte beginnt stets mit dem Rösten der Gewürze. Das kann trocken oder mit etwas Ghee in einer Pfanne erfolgen. Dabei ist es wichtig, die Koriandersamen immer in Bewegung zu halten und den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen. Dieser ist erreicht, wenn die Gewürze langsam ihre Aromen freigeben und es anfängt zu duften. Zu den Gewürzen, die zu Beginn geröstet werden, gehören auch Bockhornkleesamen, Ingwer und Kreuzkümmel. Es ist unglaublich wie der Koriandersamen die verschiedenen Gewürze einer indischen Gewürzmischung harmonisiert.
Koriander und Koriandersaat in der ayurvedischen Küche
Koriander hat die bemerkenswerte Eigenschaft, alle drei Doshas ausgleichen zu können. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum Koriander als Basis in fast allen Curry-Gewürzmischungen vorkommt. Koriandersamen haben die wunderbare Eigenschaft unterschiedliche Aromen von Gewürzen harmonisch miteinander zu verbinden.
Die in den Koriandersamen enthaltenen Öle unterstützen die Verdauung von stärkehaltigen Speisen und Wurzelgemüse. Im Ayurveda gilt Koriander als wärmend.
Wo kann man Koriandersamen kaufen?
Im pure! Gewürze Online-Shop finden Sie ganze Koriandersamen in BIO-Qualität - nicht mehr und nicht weniger.
Das hat folgenden Grund: Die ganzen Koriandersamen sind wie kein kleiner Aromatresor. Da man die Gewürze vor dem Kochen zunächst durch das Rösten "aktiviert", bleiben bis dahin alle Inhaltsstoffe geschützt im Korn. Erst nach dem Rösten sollten die Koriandersaat gemahlen werden, um dann ihr Aroma vollends zu entfalten.
Und getrocknete Korianderblätter verlieren einfach deutlich an Geschmack. Dann lieber die frischen Korianderblätter - am besten in Eiswürfelbereitern - vorportioniert einfrieren ;)